Werksschließung kostet 2.300 Nokia-Mitarbeiter den Job

Der weltgrößte Mobiltelefon-Hersteller Nokia wird Mitte des Jahres sein Werk in Bochum schließen. Rund 2.300 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job. Die Produktion soll in andere europäische Werke, vor allem nach Rumänien, verlagert werden. Dort seien die Arbeitskosten fast zehnmal niedriger als in Deutschland. Teile der Produktion sollen auch nach Ungarn und Finnland kommen, so Nokia-Vorstand Veli Sundbäck.
Die Schließung des Bochumer Nokia-Werkes bedeutet einen weiteren Rückschlag für die Mobilfunkbranche in Deutschland, nachdem vor etwa einem Jahr 3.000 Beschäftigte durch die BenQ Mobile-Pleite ihren Job verloren hatten. 2.000 Arbeitsplätze fielen damals alleine in Nordrhein-Westfalen weg, was die Landesregierung zum Eingreifen bewog. Auch diesmal schaltete sich Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) in die Diskussion ein. Er warnte den Nokia-Konzern vor einem erheblichen Imageschaden und indirekt auch vor Absatzverlusten in Deutschland.
Suchen Sie einen Job in Nordrhein-Westfalen? Dann ist www.stellenmarkt.de die richtige Online-Jobbörse für Sie.

Suchen Sie einen Job in Nordrhein-Westfalen? Über den folgenden Link erhalten Sie aktuelle Stellenangebote:

Stellenangebote Nordrhein-Westfalen